Besonders (und) einfach: Ofen, Grill &du-Marinade + Ayurveda-Tipps
Einfach (und) besonders: Grill- und Ofenmarinade mit „Ofen, Grill &du“ + Ayurveda-Tipps zu Röststoffen beim Grillen und mehr
Leckere Zucchini vom Grill, knusprig-goldene Ofenkartoffeln oder dein Lieblingsgemüse aus der Pfanne – alles mit der gewissen Besonderheit dank Ofen, Grill &du. Harmonisch durch sinn- und liebevoll abgestimmte Bio-Gewürze. So einfach und gut darf Kochen sein.
Eigentlich würde an dieser Stelle ein einleitender Text folgen mit interessanten Infos zum Rezept, samt einer ayurvedischen Einordnung. Aber diese Marinade ist so einfach und schnell gemacht (und trotzdem oder vielleicht deswegen so super), dass wir gar keine Zeit verlieren und direkt damit starten wollen.
Die weiterführenden Gedanken und lesenswerten Ayurveda-Tipps zum Grillen und zum Variieren deiner Grill-, Brat- und Ofen-Gerichte stehen dann weiter unten. Wer also erst lesen mag: Einfach ein bisschen scrollen.
Zutaten:
- Grill-, Brat- oder Backgut (Auf unserem Foto siehst du Zucchini)
- Olivenöl
- Salz
- „Ofen, Grill &du“ Truedy Bio-Gewürz
So geht’s:
Du ahnst wohl schon, wie das „Rezept“ funktioniert:
- Zucchini schneiden, Öl, Salz und Gewürzmischung (nicht sparsam, ruhig beherzt) darübergeben.
- Grillen / Backen / Braten.
- Fertig.
Ob Pfannen-Gemüse, Ofen-Kürbis, Grill-Aubergine (Zutaten und Zubereitungsform dürfen hier beliebig vertauscht werden). Die Marinade funktioniert einfach immer und sorgt dank der passend abgestimmten Bio-Gewürze für ein vollmundiges und aromatisch reichhaltiges Genusserlebnis und -ergebnis.
Tipp: Alles schön gleichmäßig an den Zutaten verteilen. Das klappt gut, wenn du vor dem Garen alles in einer großen Schüssel vermengst. Es macht einfach einen riesigen Unterschied in der regelmäßigen Bräunung und Knusprigkeit, wenn sich Öl und Gewürz um jeden deiner Bisse gemantelt haben. Deine Ofenkartoffeln hebt das auf ein ganz anderes Level, ob klein gewürfelt oder längs geschnitten. Versprochen.
Ayurveda: Varianten und Ideen für deine Dosha-Konsitution
Die Bio-Gewürzmischung „Ofen, Grill &du“ reduziert mit ihrer (sehr moderaten) Schärfe und würzigen Wärme grundsätzlich das Kapha-Dosha und ist von der eher anregenden Sorte. Das kannst du z.B. mit bestimmten Zutaten und Beilagen ausbalancieren.
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Vata
Das luftige-trockene Vata-Dosha möchte mal wieder entschleunigt und geerdet werden, also spare nicht am Öl. Wurzelgemüse wie Möhren, Rote Bete und die toll zu grillende Süßkartoffel tragen hier zur benötigten Balance bei.
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Pitta
Eine Zucchini mit ihrem hohen Wassergehalt mit „Ofen, Grill &du“ zu würzen, eignet sich besser für das hitzigen Pitta-Dosha, als wenn du mit einer roten Paprika die Flammen des Feuerelements zusätzlich stärkst. Auch ein kühlender Jogurth-Dip harmoniert gut (z.B. mit den grünen Kräutern aus „Dressing, Dip &du“). Ebenso sind grüne Salate mit mildem Dressing willkommen. Ein Sitzplatz im Schatten tut sein Übriges, auch wenn der typische Pitta-Chef am liebste selbst am heißen Grill stehen würde.
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Kapha
Wie gesagt, die Mischung ist an sich schon eine Art „Kapha“-Gewürzmischung. Wer noch mehr Kapha reduzieren möchte, darf scharf, leicht und weniger fettig essen, denken und handeln.
&du hast es in der Hand
Probiere, kombiniere, ergänze… mach etwas Neues oder gibt deinen Lieblingsgerichten einen neuen Twist. „&du“ heißt die Gewürzreihe, mit der wir zeigen, dass du im Mittelpunkt deiner Küche stehst. Dass du die Freiheit hast, zu variieren und zu wählen. Dass Gewürze „nur“ getrocknete Pflanzenteile sind und kein Wort oder Name auf einem Etikett dich zu sehr eingrenzen sollte:
- Ofenkartoffeln (je kleiner geschnitten, desto mehr „Pommes-Effekt“, wenn die Ölmarinade gut verteilt wurde.
Ganze Schwarzkümmelsamen und frische Garten-Kräuter (z.B. Rosmarin als Kartoffelklassiker) harmonieren perfekt mit „Ofen, Grill &du“. Frische Kräuter besser später dazugeben, damit sie nicht verbrennen.
- Ofen, Grill? Pfanne! Geht natürlich genauso und das sogar im Winter.
- frische Zitrone oder Limette bringen Säure und einen aufregenden Schwung in den Mix. Als Saft oder (frisch getoppt, nach dem Garen: ein wenig Schale)
- Mit frischem Ingwer, Zitrone und etwas Soja-Soße lässt sich die Marinade himmlisch gut in einer asiatischen Richtung abwandeln. Statt Ingwer geht auch Galgant.
Was steckt in „Ofen, Grill &du“?
Mit „Ofen, Grill &du“ haben wir eine außergewöhnlich vielseitige Bio-Gewürzmischung kreiert, die in allen Mündern sehr gut ankommt und ihnen ein Lächeln verleiht. Vollmundige Gewürze für herzhafte Speisen, wie Paprika und Kreuzkümmel, geben den Grundton an und werden von weiteren Schätzen wie Ajowan, Fenchel, Ingwer, Sternanis und Curryblatt ergänzt, ohne dass geschmacklich ein Gewürz heraussticht. Also auch, wenn du einzelne der genannten Gewürze nicht zu deinen Favoriten zählst: sei nicht verschreckt. Denn die feine Abstimmung aller Gewürze und Aromen erreicht hier eine wahre Einheit und Harmonie, die es fast unmöglich macht, blind die einzelnen Bestandteile herauszuschmecken.
Gute Erfahrungen und Gewürzvielfalt
Unserer Erfahrung nach sind besonders vegetarisch oder vegan essende Menschen hellauf begeistert, wenn sie ihre Grillerlebnisse mit der Gewürzmischung tiefgehend bereichern. Gutes Gemüse mit Salz, Pfeffer und vielleicht etwas Paprika ist nie schlecht, aber irgendwann nicht mehr aufregend. Die positiven Effekte von zuträglichen Bio-Gewürzen, fehlen dann auch.
Eine ganze Auswahl an guten Gewürzen in Kombination zu verwenden, macht einfach einen Unterschied. Unsere Mischungen sollen sich mit ihrer Vielfalt von der breiten Masse abheben. Ayurveda-Köchin und Gewürzspezialistin, Ursula Schnell, hat den Mut und das Know-How, auch ausgefallene Einzelgewürze harmonisch in die Mischungen zu zu integrieren. Außerdem möchte sie unbedingt verhindern, dass sich Mischung um Mischung geschmacklich wiederholt und nur ein anderer Name auf dem Etikett steht. Salz, Zwiebel und Co. lassen wir in den Truedy-Gewürzen ohnehin weg, weil das an anderer Stelle ins Essen kommt und ihr sonst viel Geld für weniger Gewürz bezahlt. Ein beliebter Trick, der nicht unserer Idee entspricht. Schaut vor dem Kauf am besten immer mal auf die Zutatenlisten.
Wenn schon Fleisch, dann …
Natürlich schmeckt auch dein Grillfleisch mit solch guten Bio-Gewürzen umso besser und profitiert, wie du, von den wertvollen Eigenschaften. Z.B. das Stück eines Zweinutzungs-Rinds, das sein zufriedenes Dasein erst als Milchkuh mit Hörnern verlebte und regelmäßige Nähe zum eigenen Kalb genoss. Das mit seinem Dung dem Land des kreislaufbewirtschafteten Ökobauernhofs, auf dem es graste, etwas zurückgab. Das nun, nach seinem würdigen Ableben, zur angemessen selten dosierten Fleisch-Nahrung der Menschen verarbeitet wird. (Ja, sowas gibt es wirklich. Schaut mal nach authentisch arbeitenden Demeter-Höfen in eurer Umgebung. Oder lasst das Fleisch halt ganz weg.)
Schöne Grillstreifen: Röststoffe und Ayurveda
Grillen und Ayurveda ist so eine Sache. Wenn ihr das Titelfoto gesehen habt, sind euch sicher die dunklen Röststreifen auf der Zucchini aufgefallen. Für viele Menschen ist das sehr appetitlich, aber unsere Wissenschaft hat längst das bestätigt, was der Ayurveda seit Jahrtausenden weiß: Diese Röststoffe sind schädlich. Dank Paracelsus wissen wir zwar seit dem Mittelalter, dass im Grunde alles giftig ist und nur die Dosis den Schaden bestimmt, aber im Röst-Fall sind es eben schon die kleineren Mengen, die sich bemerkbar machen.
In eine rein sattvische Ernährung passt das nicht. Sattva ist das Guna, also die Eigenschaft, die der Ayurveda in den besten Lebensmitteln erkennt. Die sind rein und lichtvoll, nährend, oft süß und bitter, wie Obst und Nüsse. Sattva steht für geistige Klarheit, Ausgeglichenheit und Freude. Doch manch einer grillt eben doch zu gerne und auch die sorglose Freude am Essen ist tiefgehend ayurvedisch. Also versuchen wir, Ayurveda in unseren modernen Lebensalltag zu integrieren. Jede/r so viel oder wenig wie er oder sie kann. Und vielleicht immer ein bisschen mehr.
Rösten ≠ Rösten
Was heißt Rösten? Fast alle ayurvedischen Rezepte beginnen damit, dass du ganze Samen „anröstest“ und erst dann die weiteren Zutaten und Flüssigkeiten hinzugibst. Wie passt das jetzt zusammen, wo wir das Rösten doch gerade noch verteufelt haben? Auch hier kommt es auf die Dosis an… die Dosis der Hitze. Denn viele wertvolle, ätherische Öle sind hitze- und fettlöslich und treten erst beim schonenden(!) Röstprozess hervor. Es gilt immer, die Hitzequelle zu regulieren, denn zu viel Bräune wolllen wir meist nicht. Aber wenn doch einmal die ästhetischen Grillstreifen willkommen sind oder das Ofengemüse knusprig werden soll, dann greif gerne zu Ofen, Grill &du , denn es enthält viele Gewürze, die das besser können, als andere. Kreuzkümmel oder auch der aromatisch mediterrane Schwarzkümmel (kennt ihr bereits aus dem Ofen vom Fladenbrot), tun da mit den anderen Gewürzen wie Ingwer, Fenchelsamen, Chili und Ajowan die perfekte Einheit.