Unser ayurvedischer Frühstücksbrei ist ein nahrhaftes Frühstück aus natürlichen Zutaten. Es bereitet Freude und schenkt dir beste Voraussetzungen für deinen Tag. Hier erfährst du, wie du aus einem Haferbrei (oder einem anderem Getreidebrei) und den passenden Gewürzen ein wohltuendes Ayurveda-Frühstück machst.
Unser Grundrezept und die meisten Varianten davon, sind komplett vegan. Für eine vegane Lebensweise gibt es heutzutage sehr viele, wichtige Gründe. Trotzdem möchten wir nicht komplett vergessen, dass ein ganz traditioneller, ayurvedischer Frühstücksbrei gerne auch mit frischer Kuhmilch oder Sahne zubereitet wird. Auch dafür gibt es gute Gründe.
Denn vor tausenden Jahren (so alt ist Ayurveda) gab es weder die Massentierhaltung, noch den Klimawandel von heute. Auch heutige ernährungsbedingte Krankheitsbilder, die erst durch ein Übermaß der falschen Lebensmittel in unsere Gesellschaft Einzug fanden, waren für die Menschen des alten Indiens fremd. Die Dosis macht das Gift. Also wann ist Milch kein Gift?
Natürlich nur, wenn sie von glücklichen und gesunden Kühen stammt. Außerdem geht es, wie überall im Leben, um die Balance, wie der Ayurveda weiß. Mit der Dosha-basierten Ernährung können wir unsere individuelle Balance aufrechterhalten. Milch ist eine stark aufbauende Substanz und kann für manche Menschen sehr hilfreich sein. Besonders zum Frühstück, wenn ein zehrender Tag ansteht und wenn ein Körper über weniger eigene Reserven verfügt (vata-typisch). Aber diese stark aufbauende Substanz, die für Kälber gemacht und von uns nur geliehen ist, eignet sich nicht für alle Menschen und niemals im Übermaß.
Bei der Milch und vielen anderen Lebensmitteln kommt es im Ayurveda neben der Dosis auf noch etwas an: Die Kombination. Denn die wertvolle Milch macht der Verdauung oft erst Probleme, wenn du sie mit den falschen Lebensmitteln kombinierst. Das Ganze wird dann in deinem Körper nicht harmonisch verstoffwechselt und führt zu Beschwerden. So zum Beispiel in Kombination mit vielen Sorten von frischem Obst oder Beeren. Die sind super, aber verzehre sie nicht zusammen mit Milch.
Für unseren ayurvedischen Frühstücksbrei möchten wir hauptsächlich sattvische Lebensmittel verwenden, wie z.B. Datteln und Mandeln. Sattva ist eine von drei Eigenschaften (Gunas) im Ayurveda, die aller Materie innewohnen. Sattva ist die lichtvolle, geistig höchste und reinste von ihnen. Und auf sie versuchen wir, unser Leben hin auszurichten. Die entsprechende Ernährung hilft dabei.
Zutaten für 2 Personen:
Schritt 1:
Erhitze in einer Pfanne oder einem Topf etwas Ghee oder Pflanzenöl und brate schonend die Anis- und Fenchelsamen an (ca. 1-2 min).
Schritt 2:
Entferne ggf. die Kerne aus den Datteln und schneide sie in kleine Stücke. Gib sie dann zusammen mit den Rosinen und Sonnenblumenkernen mit in die Pfanne/den Topf. Vermenge alles gut und lass es schonend weiterbrutzeln (nur kurz bis zum nächsten Schritt).
Schritt 3
Hacke die Mandeln so grob oder fein, wie du es gerne magst. Sie kommen dann, zusammen mit den Haferflocken, zu den anderen Zutaten. Gib ca. 300 ml Wasser hinzu und vermenge alles. Das ganze darf dann bei geringer Hitze zu einem Brei ziehen.
Mit der Flüssigkeitsmenge kannst du bestimmen, wie fest oder flüssig dein Ayurveda-Frühstück werden soll.
Schritt 4
Würze den Brei mit ca. einem Teelöffel „Süßes, Chai & du“ und rühre nochmal gut um.
Zuletzt: anrichten, bewusst genießen und gut in den Tag starten.
Das tut es wirklich, denn wenn etwas für dich schön aussieht und du ein gutes Gefühl bekommst, dann ist das für die ganze Mahlzeit und dich sehr zuträglich. Deshalb garniere gerne, wenn es dir gefällt. Wir haben (wie oben auf dem Bild zu sehen) etwas Hibiskus und eine weitere, kleingehackt Mandel auf den Brei gegeben.
Um dem luftig-leichten Vata-Dosha etwas Balance zu verschaffen, darf es auch schon morgens mal etwas süßer, nährender und öliger sein. Gerne mit einem zusätzlichen Schuss Sahne im Brei oder du ersetzt einen Teil des Wassers mit Milch. Wer vegan bleiben möchte, der kann auch einen beherzten Löffel Kokosfett/-Öl oder Mandelmus nehmen. Warme Gewürze, wie Zimt, sind zuträglich.
Das hitzige Pitta-Dosha verbrennt auch schon am morgen erfolgreich deine Speisen. Menschen mit einem hohen Pitta-Anteil dürfen also gut zulangen, sollten aber nicht zu heiß essen. Sie sollten sparsam mit unserer Mischung „Süsses, Chai & du“ umgehen. Kühlende Gewürze, wie Kardamom und ein Minztee zum Essen sind zuträglich.
Das zähe Kapha-Dosha muss morgens erst einmal in Schwung kommen und ein leichtes Frühstück ist da zuträglich. Deshalb sollte hier in jedem Fall auf tierische und zusätzliche, pflanzliche Fette verzichtet werden. Dafür darf es etwas mehr von den Gewürzen sein. Auch Honig kann guttun, sollte aber immer erst ans abgekühlte Essen gegeben werden (nicht über 40 °).
(Süsses, Chai) &du hast es in der Hand. Variiere nach Herzenslust:
Wir wünschen dir von Herzen viel Freude beim Kochen.
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